#31 Malmeditation: Kreise

Herzlich willkommen zur sechsten Malmeditation im create&CARE Podcast! Falls du nicht genau weißt, was dich hier erwartet, empfehle ich dir, zunächst die Erklärung dieses besonderen Formats in⁠ Folge #8⁠⁠⁠ anzuhören.

In der ersten Malmeditation im neuen Jahr lade ich dich erneut dazu ein, gemeinsam mit mir in die Welt der (Aquarell-)Malerei einzutauchen und dich mittels des kreativen Prozesses mit deinem Inneren zu verbinden. Diesmal gestalten wir mit einer einzigen Aquarellfarbe konzentrische Kreise, die wie eine Wellenbewegung von innen nach außen fließen.

Viel Spaß beim “Malmeditieren” gemeinsam mit mir! Ich freue mich sehr auf dein Feedback zu dieser Folge via IG oder per Mail an ⁠hallo@frauhoelle.com⁠.

Verwendete Materialien

Zum Mitmachen benötigst du:

• Hahnemühle Sketchbook
• Van Gogh Aquarellfarben: 708 Paynesgrau
• Rundpinsel Gr. 6
• Glas Wasser
• Küchentuch

Anleitung

Ganz wichtig: Lass dich auf das ein, was an Gedanken und Gefühlen während des Malens und Meditierens bei dir aufkommt und versuche, dich von allem anderen zu befreien.

1. Atme einmal tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus und komme im jetzigen Moment an.
2. Öffne dein Watercolor Sketchbook, deinen Aquarellkasten und tauche deinen Aquarellpinsel ins Wasserglas.
3. Nimm nun mit dem Pinsel Wasser und Pigmente (in meinem Fall 708 Paynesgrau) aus dem Aquarellnäpfchen auf.
4. Male in die Mitte deines Aquarellpapiers einen kleinen Kreis. Beachte dabei, dass er nicht perfekt rund sein muss!
5. Wasche deinen Pinsel einmal kurz aus, streife ihn ab und male um den Kreis herum einen weiteren größeren Kreis.
6. Ziel ist es eine Wellenform von der Mitte nach Außen zu erreichen, als ob du einen Stein ins Wasser wirfst.
7. Wasche den Pinsel noch einmal kurz aus, streife ihn ab und male einen weiteren Kreis.
8. Tauche den Pinsel erneut ins Wasser, sodass du kaum noch Pigmente auf dem Pinsel hast und male einen weiteren Kreis, um die bisherigen Kreise herum.
9. Achte darauf, dass du mit deinen Gedanken hier, bei der Malmeditation bist.
10. Wie fühlt es sich an, wenn die Pinselspitze über das Aquarellpapier streift? Wie hört es sich an? Wie sehen die Pigmente in der nassen Farbe aus?
11. Hole nun neue Pigmente auf deinen Pinsel und male einen weiteren Kreis.
12. Wasche den Pinsel wieder aus und male einen weiteren Kreis. Sie können mal dicker und mal dünner sein.
13. Während des Malens lasse ich ganz bewusst bewertende Gedanken los und lasse sie ziehen.
14. Male nun so viele Kreise, bis du am Rand deines Papiers angekommen bist.
15. Atme dabei tief ein und verbinde dich dadurch mit dir selbst.
16. Was fühlst du? Höre in dich hinein und nimm dich gefühlt in den Arm.

Ich hoffe du fühlst dich nun entspannt, entschleunigt und ganz motiviert für den Beginn eines neuen Tages. Richte deinen Blick auf das, was vor dir liegt, mit einer Haltung vollkommener Liebe und Akzeptanz, ohne Raum für Bewertung oder Vergleich. Das, was du erschaffen hast, stellt einen Akt der Selbstliebe und -fürsorge für dich dar – und genau und nur darauf kommt es an! Dein Werk muss niemandem gefallen, es ist gut so wie es ist und du bist gut so wie du bist!

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