#26 Malmeditation: Weihnachtsgeschenke

Herzlich willkommen zur Weihnachts-Malmeditation im create&CARE Podcast mit Frau Hölle! Falls du nicht genau weißt, was dich hier erwartet, empfehle ich dir, zunächst die Erklärung dieses besonderen Formats in Folge #8⁠⁠ anzuhören.

In der letzten Malmeditation dieses Jahres lade ich dich erneut dazu ein, gemeinsam mit mir in die Welt der (Aquarell-)Malerei einzutauchen. Diesmal gestalten wir mit zwei Aquarellfarben eine Collage aus Weihnachtsgeschenken und beschenken uns damit selbst mit 20 Minuten Entschleunigung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge.

Viel Spaß beim “Malmeditieren” gemeinsam mit mir und Merry Christmas! Ich freue mich sehr auf dein Feedback zu dieser Folge via IG oder per Mail an ⁠hallo@frauhoelle.com⁠.

Verwendete Materialien

Zum Mitmachen benötigst du:

• Hahnemühle Sketchbook
• Van Gogh Aquarellfarben: 230 Dämmerung Gelb, 224 Neapelgelb Rot
• Rundpinsel Gr. 6
• Sakura Pigma Micron 02
• Glas Wasser
• Küchentuch

Anleitung

Ganz wichtig: Lass dich auf das ein, was an Gedanken und Gefühlen während des Malens und Meditierens bei dir aufkommt und versuche, dich von allem anderen zu befreien. Wir malen heute kleine Geschenke, denn diese Malmeditation ist mein Geschenk an dich und du bereitest dir damit ebenfalls ein Geschenk, indem du dir genau jetzt Zeit für dich nimmst!

1. Atme einmal tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus und komme im jetzigen Moment an.
2. Öffne dein Watercolor Sketchbook, deinen Aquarellkasten und tauche deinen Aquarellpinsel ins Wasserglas.
3. Nimm nun mit dem Pinsel viel Wasser und wenig Pigmente (in meinem Fall Dämmerung Gelb) aus dem Aquarellnäpfchen auf.
4. Male in die Mitte deines Aquarellpapiers ein kleines Quadrat, welches das erste Geschenk darstellt.
5. Male Seite für Seite und fülle die Fläche darin aus.
6. Schiebe die Pigmente hin und her und tupfe weitere Pigmente in die noch feuchte Fläche ein, um z.B. Schatten am Rand zu schaffen.
7. Achte auf die Pigmente und darauf, wie sie sich ihren Weg suchen und nimm den Prozess des Malens voll und ganz wahr.
8. Wasche deinen Pinsel aus, trockne ihn auf dem Zewa ab und hole damit Pigmente der Farbe Neapelgelb Rot auf deinen Pinsel. Achte wieder darauf, wenig Pigmente und viel Wasser zu verwenden.
9. Male links neben dein soeben erstelltes Geschenk ein weiteres Geschenk von oben nach unten in länglicher Form.
10. Beobachte den Farbfluss der Pigmente und nimm achtsam und aufmerksam wahr, welche Geräusche dein Pinsel auf dem Aquarellpapier macht.
11. Durch das Eintupfen neuer Pigmente schaffst du Spannung in deinem Geschenk.
12. Nun malen wir ein weiteres Rechteck rechts neben das erste Geschenk.
13. Trockne deinen Pinsel auf dem Zewa ab und nimm mit dem trockenen Pinsel wieder Pigmente aus deiner soeben gemalten Fläche auf.
14. Wir malen nun ein weiteres Geschenk mit der Farbe Dämmerung Gelb über das erste Geschenk.
15. Am Ende soll eine Collage verschiedener Geschenke in unterschiedlichen Farben und Größen entstehen.
16. Unten links füge ich nun ein neues Geschenk in länglicher Form hinzu.
17. Während des Malens lasse ich ganz bewusst bewertende Gedanken los und lasse sie ziehen.
18. Wasche nun den Pinsel noch einmal aus und male ein weiteres Geschenk mit der Farbe Neapelgelb Rot in eine Lücke, um diese zu füllen.
19. Bleibe dabei im Moment und nimm alle Sinneseindrücke wahr.
20. Mein letztes Geschenk füge ich unten in vertikaler Form hinzu. Diesmal verwende ich viele Pigmente, um einen Kontrast zu den anderen Geschenken zu schaffen.
21. Wenn du alle Geschenke harmonisch angeordnet hast, lasse sie nun vollständig trocknen und ergänze anschließend mit einem Fineliner, Muster und/oder Schleifen an deinen Geschenken.
22. Du kannst das “Geschenk-Puzzle” aber auch einfach so lassen, wie es ist!
23. Werde dir bewusst, dass du dir gerade Zeit geschenkt hast und dir etwas Gutes getan hast.

Richte nun deinen Blick auf das, was vor dir liegt, mit einer Haltung vollkommener Liebe und Akzeptanz, ohne Raum für Bewertung oder Vergleich. Das, was du erschaffen hast, stellt einen Akt der Selbstliebe und -fürsorge für dich dar – und genau und nur darauf kommt es an! Dein Werk muss niemandem gefallen, es ist gut so wie es ist und du bist gut so wie du bist!

Erlaube dir, diese Malmeditation mit mir als kostbare Auszeit für dich anzunehmen, ein Geschenk, das du dir selbst zwischen all den Verpflichtungen gemacht hast. Ich hoffe du hattest viel Freude beim gemeinsamen, “Malmeditieren” mit mir!

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